Sie haben Fragen?
Warum ist das Angebot kostenlos?
Das Hospizwesen beruht im Kern auf dem Grundsatz der Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit. Jede betroffene Person soll unabhängig von ihrer finanziellen Situation Unterstützung erhalten.
Spielt Glaube oder Religion eine Rolle?
Nein. Unsere Begleitungen stehen allen Menschen offen, unabhängig von Religion, Weltanschauung oder kulturellem Hintergrund.
Was ist, wenn die Chemie zwischen mir und der begleitenden Person nicht stimmt?
Eine vertrauensvolle Beziehung ist zentral. Wenn es menschlich nicht passt, suchen wir gemeinsam nach einer anderen Betreuungsperson. Rückmeldungen nehmen wir ernst.
Wie viele Einsätze übernehme ich als Freiwillige?
Das wird individuell abgesprochen. Wichtig ist eine gewisse Verlässlichkeit, damit eine Bindung zu den betreuten Personen entstehen kann. Wir achten darauf, dass sich das Engagement mit Ihrem Alltag gut vereinbaren lässt.
Wie flexibel oder spontan muss ich als Freiwillige sein?
Einsätze werden gemeinsam mit dem Koordinationsteam im Voraus geplant. In einem Erstgespräch klären wir, wie viel Zeit Sie grundsätzlich haben. Wir erwarten keine spontane Verfügbarkeit. Ihre Tätigkeit soll bereichernd und machbar bleiben.
Kann ich als Freiwillige Spesen geltend machen?
Ja. ÖV-Tickets oder Kilometerentschädigungen werden sowohl für Einsätze als auch für Weiterbildungen zurückerstattet. Sie schenken Ihre Zeit: Es sollen Ihnen dabei keine Kosten entstehen.
Bieten die Freiwilligen pflegerische oder medizinische Hilfe an?
Nein. Unsere Freiwilligen leisten keine pflegerischen oder medizinischen Tätigkeiten. Sie schenken Zeit, hören zu, entlasten Angehörige und schaffen einen geschützten Raum für Gespräche oder stille Begleitung. Die Einsätze ergänzen die professionelle Pflege, sie ersetzen sie nicht.
Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen?
Menschen mit schwerer Erkrankung oder in einer palliativen Situation sowie deren Angehörige, unabhängig vom Alter, von der Diagnose oder vom sozialen Umfeld. Das Angebot gilt für Personen aus den angeschlossenen Gemeinden.
Wie läuft ein erster Kontakt ab, wenn ich die Begleitung durch den Hospiz- und Entlastungsdienst in Anspruch nehmen will?
Nach Ihrer Anfrage vereinbart unsere Einsatzleiterin, Angela Koller, ein unverbindliches Erstgespräch, um Ihre Situation kennenzulernen und gemeinsam abzuklären, welche Form der Unterstützung sinnvoll ist. Danach suchen wir eine passende freiwillige Betreuungsperson.
Wie werden Freiwillige auf ihre Einsätze vorbereitet?
Allen Freiwilligen wird der Palliativ-Grundkurs A1 des Roten Kreuzes empfohlen. Zusätzlich bieten wir regelmässige Supervisionen und Weiterbildungen an. Auch nach dem Start stehen wir in engem Austausch mit den Freiwilligen.
Muss ich Vorkenntnisse haben, um Freiwillige oder Freiwilliger zu werden?
Nein. Wichtig sind Einfühlungsvermögen, Verlässlichkeit und die Bereitschaft, sich mit dem Thema Krankheit, Abschied und Sterben auseinanderzusetzen. Die fachliche Vorbereitung und Begleitung erhalten Sie von uns.